Die verborgenen Schätze von Arubas Unterwasserwelt

Die atemberaubenden Tauchspots vor der Küste Arubas ziehen nicht ohne Grund sowohl erfahrene Profis als auch blutige Anfänger aus aller Welt an. Die Tauchbedingungen sind hervorragend. Mit einer Sichtweite von bis zu 30 Meter, kristallklarem Wasser und einer üppigen Tier- und Pflanzenwelt ist Aruba ein Paradies für Taucher.

Mit wem solltest du tauchen?

Zunächst stellt sich die Frage nach der richtigen Tauchschule. Die besten Tauchschulen auf Aruba sind Red Sail Sports, Unique Sports of Aruba, Aqua Windie's Dive Center und S.E. Aruba Fly 'n Dive. Natürlich gibt es noch eine Vielzahl an weiteren Tauchschulen, aber die hier genannten gehören eindeutig zu den besten und renommiertesten. Buche dir am besten im Voraus deinen Tauchgang, sodass du sichergehen kannst, dass du auch wirklich abtauchen kannst.

Wann solltest du am besten tauchen?

Grundsätzlich macht das Tauchen auf Aruba das ganze Jahr über Spaß, dennoch lohnt ein Blick in den Kalender, um die optimalen Bedingungen auszuloten. Von Mai bis Oktober liegen die Wassertemperaturen zwischen 27 und 29 Grad und auch die Sichtweite unter Wasser ist während dieser Zeit am besten. Wenn du also die freie Wahl hast, komm am besten während dieser Monate nach Aruba. In der Zeit zwischen November und April steigt die Wahrscheinlichkeit auf Regen und auch die Wassertemperatur kühlt ein wenig ab.

Welche Kosten fallen an?

Zwar variieren die Kosten je nach Tauchgang, Tauchschule und Ausrüstung, jedoch sollte dir ein erster Kostenüberblick dabei helfen, deinen Tauchgang besser planen zu können. Für Anfänger eignet sich ein Einführungstauchgang, der preislich zwischen 80 und 120 Euro liegt. Hierbei erlernst du nicht nur die theoretischen Grundlagen des Tauchens, sondern darfst sogar in flachem Gewässer deine ersten Taucherfahrungen sammeln. Für erfahrene Taucher stellt sich die Frage, ob es lediglich ein Einzelner (rund 80 Euro) oder gleich mehrere Tauchgänge sein sollen. Zwei bis drei Tauchgänge liegen bei ca. 150 bis 250 Euro, fünf bis sechs Tauchgänge kosten zwischen 300 und 500 Euro. Zertifizierungskurse kosten zwischen 400 und 500 Euro (Open Water Diver für Anfänger) und 320 bis 370 Euro (Advanced Open Water Diver für Fortgeschrittene).

Wo sind die besten Tauchspots?

Um die nun folgende Liste nicht ausufern zu lassen, habe ich mich bei den tollsten Tauchspots in Aruba auf die besten sechs beschränkt.

Wrack der "Antilla" 

Das deutsche Frachtschiff wurde im Zweiten Weltkrieg von den Deutschen versenkt und ist heute eines der bekanntesten Tauchziele auf Aruba. Von den Inselbewohnern auch “Geisterschiff” genannt, zählt es zu den wohl schönsten Wracks der Karibik. Wer die Antilla erkunden möchte, muss ganze 18 Meter tief abtauchen.

Wrack der "Pedernales" 

Der Öltanker wurde ebenfalls im Zweiten Weltkrieg von einem deutschen U-Boot versenkt und liegt heute in einer Tiefe von etwa 30 Metern. Das Wrack ist von Korallen und Meerestieren bewachsen und bietet ein atemberaubendes Taucherlebnis. Mit etwas Glück kannst du hier sogar Tiere wie Barrakudas und Riffhaie entdecken. Wer einen Tauchgang wagen möchte, sollte bereits über fortgeschrittene Taucherfahrungen verfügen.

"Barcadera"

Mit lediglich 12 Metern Tiefe eignet sich das direkt vor dem Hafen liegende Barcadera Riff ganz hervorragend für Anfänger. Wenn du also noch unerfahren bist, kann ich dir diesen Tauchspot wärmstens empfehlen. Vor allem die vielfältige Unterwasserlandschaft und die Vielzahl an Meerestieren wie Schildkröten, Rochen und Barrakudas sorgen hier für eine perfekte Unterwasserszenerie, die seinesgleichen sucht.

Wrack der "Hilma Hooker"

Südlich vor Aruba liegt das 1984 von der niederländischen Regierung beschlagnahmte und später als künstliches Riff versenkte Frachtschiff. Da das Wrack in einer Tiefe von etwa 30 Metern liegt und die Sicht nicht die beste ist, ist dieser Tauchgang nichts für schwache Nerven. Hier ist der Gruselfaktor garantiert.

"Sponge Reef"

Hier ist der Name Programm. Über und über bedeckt mit Korallen und Schwämmen (engl. sponge) versteckt sich auch die ein oder andere Schildkröte. Mit nur 12 Metern Tiefe ist dieser Tauchspot vor allem bei Anfängern sehr beliebt.

"Mangel Halto"

Zum Abschluss dieser Liste noch ein Tipp für alle Schnorchler. Falls du auf der Suche nach Ruhe bist und fernab der überlaufenen Strände ein wenig abschalten möchtest, gibt es kaum einen besseren Ort auf der Insel. Pack auf jeden Fall deinen Schnorchel ein, denn hier kannst du auch schon im seichten Gewässer eine Vielzahl an Meerestieren bestaunen.

Ich hoffe, ich konnte dich fürs Tauchen auf Aruba begeistern und du buchst dir bereits einen Tauchgang. Falls du noch mehr Infos über Aruba brauchst, dann kann ich dir die leckersten veganen Restaurants, die schönsten Strände & besten Hotels und die romantischsten Orte der Insel ans Herz legen.

Viel Spaß beim Abtauchen

Alex