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Inna Hemme

Romantik oder Adrenalin? Die Kombi auf Aruba

Herzklopfen vom Knutschen, aber auch vom Klettern, Springen und Abtauchen sind auf Aruba vorprogrammiert.

Schon im Anflug auf Aruba sehe ich die Traummaße einer Insel: 30 Kilometer lang, davon zwölf Kilometer weißer Korallensandstrand. Und das alles außerhalb des Hurrikangürtels. 365 Tage im Jahr scheint hier die Sonne. Die Temperaturen liegen das ganze Jahr um 28 Grad – bei niedriger Luftfeuchtigkeit und einer steten Brise. Ein Grund, warum Heiratsanträge, Hochzeiten und Honeymoon auf der Insel immer beliebter werden. Hier fällt nichts in Wasser. Außer vielleicht man selbst.

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So konstant auch das Wetter auf Aruba ist, so unterschiedlich sind die Küsten. Die Passatwinde haben Aruba zweigeteilt: An die felsige Ostküste mit ihrem Nationalpark Arikok peitschen die Wellen, formen natürliche Brücken und Pools und lassen das Wasser wie aus einem Walrücken hochblasen.

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An der Westküste, wo die meisten Hotels sind, schmiegen sich die palmengesäumten Puderzucker-Sandstrände so eng an das ruhige türkisfarbene Meer, dass selbst die verliebtesten Paare neidisch werden. Und da die Insel nur neun Kilometer breit ist, kann man am gleichen Tag sowohl Sonnenaufgang als auch Sonnenuntergang bewundern.

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Aber wohin zuerst? Action vor Romantik, also fahre ich gleich am ersten Tag auf ein Offroad-Abenteuer in den kargen Osten (über depalmtours.com) – vorbei an riesigen Kakteen und fotogenen Aloe-Vera-Pflanzen.

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Hier gibt es gleich mehrere Herzklopf-Orte. Zum Beispiel die Guadirikiri-Höhle im Nationalpark Arikok. Sie hat zwei Kammern, erstreckt sich über 30 Meter und wird durch Löcher in der Decke lichtdurchflutet. Vor allem mittags, wenn die Sonne senkrecht steht, wird die ganze Höhle in einen goldenen Schimmer getaucht.

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Auch die Fontein-Höhle ist etwas Einzigartiges, denn sie ist die einzige auf der Insel, in der 900 Jahre alte Zeichnungen von Arawak-Indianern an den Decken sichtbar sind. 

 

Wer danach eine kleine Erfrischung braucht, klettert in etwa 45 Minuten zu dem Natural Pool Conchi hinunter. In die rund angeordnete Felsformation direkt am Meer schwappen immer wieder die Wellen hinein und bilden so einen natürlichen Pool. Auch „Natural Bridges“ gibt es überall an der Ostküste – Felsöffnungen, die über Jahrtausende aus dem Fels gespült wurden. Stellt man sich auf diese Brücken, gibt es oft eine Dusche umsonst. Sowohl bei den Pools als bei den Brücken immer schön aufpassen, dass die Wellen gerade nicht zu hoch sind! Sonst muss man noch gerettet werden, bevor es zum romantischen Teil übergeht. 

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Und für den romantischen Teil ist die Ostküste der Insel zuständig. Windgeschwungene Divi-Divi-Bäume, sanftes Palmenwedeln, Puderzucker am Strand und immer eine Cocktailbar für den Sundowner in greifbarer Nähe.

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Aruba zählt auch deshalb als eine der romantischsten Destinationen der Welt. Die meisten großen Hotels auf Aruba liegen an der Ostküste bieten deshalb Hochzeiten und Flitterwochen-Pakete an (z.B. „Manchebo Beach Resort And Spa“ oder „Divi Aruba All Inclusive“ ). Einige Agenturen haben sich darauf spezialisiert, die Hochzeitsplanungen (inklusive Papierkram) komplett zu übernehmen und die Frage aller Fragen unvergesslich zu machen. Dazu gehört auch Lissy Lampe von Wedding Wire (www.weddingwire.com). Sie kennt sich auch mit deutscher Bürokratie aus und hat fast jede Wow-Location auf der Insel im Programm.

 

Wer den großen Schritt noch nicht plant und einfach ein bisschen knutschen, abhängen und nett essen möchte – bitteschön! Auf gar keinen Fall verpassen darf man dabei die drei fotogensten Strände. Hier kommen auf alle Insta-Husbands schwere Zeiten zu. Der „Eagle Beach“ wird mit seinem kilometerlangen, 150 Meter breiten weißen Strand am türkisblauen Meer regelmäßig zum schönsten der Karibik gekürt.

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Der „Baby Beach“ etwas weiter im Norden schmiegt sich wie ein Halbmond an die Lagune, deren Farbpalette von Smaragdgrün über Türkis bis hin zu Babyblau reicht. Hier geht es etwas entspannter zu – mit Hängematten direkt im Wasser.

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Der Privatstrand des „Renaissance Aruba Resort“ (auch für Nichthotel-Gäste zugänglich) im Westen der Insel ist vor allem durch seine langbeinigen Bewohner am  „Flamingo Beach“ bekannt. Das Resort hat vor ein paar Jahren Flamingos importiert, in kürzester Zeit wurden sie zum Markenzeichen Arubas. Sie spazieren durch die seichten Wellen, fliegen ein bisschen hin und her und kommen auch den Badegästen etwas näher. 

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Eine der schönsten Abtauch-Spots ist der berühmte Mangel Halto Riff. Vor mehr als 20 Jahren wurde die Unterwasserwelt hier unter Naturschutz gestellt. Das hat Aruba und seine Nachbarinseln zu einem weltbekannten Tauchgebiet gemacht. Meine Lieblingsbeschäftigung auf dem Ausflugsboot (über monfortecruise.com) besteht aber darin, von einem Seil, befestigt am Mast, ins türkisblaue Wasser zu springen. Geht übrigens auch zu zweit. 

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Liebe und Action machen hungrig. Aruba hat viele ungewöhnlich-romantische Adressen, ganz ohne kitschige Rosenblätter am Tisch. Lust auf Haute Cuisine im Bett? Im Restaurant Screaming Eagle (screaming-eagle.net) gibt es Betten statt Tischen, die Vorhänge kann man für mehr Privatsphäre einfach zuziehen. Die wohl ausgefallenste Location der Insel.

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Direkt am Strand isst man im wunderschönen Passion’s on the Beach mit Füßen im Sand (amsterdammanor.com/passions-on-the-beach) oder im Pure Ocean Beachside Dining (pureoceanrestaurant.com). Zum Sonnenuntergang buchen!

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Etwas rustikaler geht es im The West Deck (thewestdeck.com) zu, hier können auch Picknick-Körbe zum Abholen vorbestellt werden.

 

Mein Highlight: Papiamento Restaurant (papiamentoaruba.com) liegt in einem exotischen Papaya-Garten. Mit Pool und einem historischen Haus aus dem 19. Jahrhundert in der Mitte. Die besten Gerichte hier sind Keeshi Yena (eine große runde Kugel Käse mit gewürztem Fleisch gefüllt) und Meeresfrüchte, die auf einem heißen Stein gegrillt und auch serviert werden. Allzuviel Romantik oder Action darf man nach diesem üppigen Mahl allerdings nicht erwarten.

 


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